Oft hört man Beschwerden von DSL-Kunden, was die Surfgeschwindigkeit im Internet betrifft. In vielen Gegenden, vor allem auf dem Land, aber auch in Ballungszentren, kann nur eine relativ geringe Downloadgeschwindigkeit des örtlichen oder regionalen DSL-Anbieters zur Verfügung gestellt werden. Langsames DSL liegt an der vorhandenen Kabel-Qualität. Irgendwo auf der Strecke zwischen dem DSL-Kunden und dem Internet-Provider befinden sich Engstellen im Kabelnetz. Dabei handelt es sich zumeist um ältere Kabel bzw. Installationen. Die jeweiligen Eigentümer oder Betreiber können von der Hausverwaltung bis zur Gemeinde verschiedene Ansprechpartner sein.
DSL-Anbieter arbeiten am Kabelnetz
Die DSL-Anbieter unternehmen große Anstrengungen, das Kabelnetz nach und nach zu erneuern und zu erweitern. Langsam werden sogar schon die neuen Glasfaserkabel angeboten. Aber wenn sich beispielsweise eine Eigentümergemeinschaft in einem Hochhaus mit vielen Wohnungen gegen eine Neuinstallation des zwanzig Jahre alten Kabelschrankes, der auch noch die Telefonanschlüsse beherbergt, wehrt, was kann man dann gegen langsames DSL tun? Vor allem sollte man die Downloadgeschwindigkeit erst einmal messen, sich ein Protokoll erstellen lassen und damit zu seinem DSL-Anbieter gehen. Ergibt sich daraus die Feststellung, dass sich die Downloadgeschwindigkeit von seiner Seite nicht erhöhen lässt, finden sich noch einige Alternativen.
Alternativen zum Festnetz-DSL
Wenn vor einigen Jahren das DSL noch über Satellit empfangen werden konnte, mit flotten Geschwindigkeiten, so schreckten viele Verbraucher vor den relativ hohen technischen Kosten noch zurück. Danach gab es Mobilfunkverträge – Datenflatrates – für Geräte aller Art abzuschließen. Die Geschwindigkeiten steigerten sich sukzessive, bis man heute schon mit einer vergleichbaren langsamen DSL-Geschwindigkeit fix und mobil damit unterwegs sein kann. Jedoch bieten seit einigen Monaten die ersten Betreiber nun das Internet per LTE an, was zwar etwas höhere, monatliche Kosten verursacht als DSL, aber damit sind die technischen Schwierigkeiten vielerorts behoben oder werden es bald sein.
Stoppt den Eurowahnsinn: