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Handyversicherung – das Kleingedruckte lesen

Kaputt, zerbrochen oder gestohlen – Handys fallen schneller aus, als dem Benutzer lieb sein kann. Lohnt es sich dann, das Handy gegen Schäden und Diebstahl zu versichern?

Das Handy ist heute ein echter Alltags-Allrounder. Nutzer telefonieren, schreiben SMS, tragen Termine und Erinnerungen ein und machen Fotos. Der Verlust durch Bruchschäden oder Diebstahl trifft Vielnutzer hart. Elektronikgeschäfte wie Media Markt, Saturn oder Medimax versichern Handys und Smartphones dagegen.

Beim Kauf eines Handys kann der Käufer für beispielsweise 100 bis 150 Euro eine Versicherung abschließen, die das Gerät für zwei Jahre versichert. Kunden sollten sich allerdings genau über die Bedingungen informieren: Einige Handyversicherungen müssen gekündigt werden, sonst verlängern sie sich automatisch, auch wenn der Kunde bereits ein neues Modell hat.

Was die Versicherungen nicht leisten

Dies ist aber nicht der einzige Haken an solchen Versicherungen. Handyversicherer finden oft Mittel und Wege, um um Zahlungen herum zukommen. Diebstahl wird meist nur erstattet, wenn das Handy aus der Jackentasche oder einem verschlossenen Raum gestohlen wurde. Die Aufbewahrung in Hosentasche oder Handtasche sei grob fahrlässig.

Die meisten Handynutzer erwarten einen Ersatz bei einem zerbrochenen Bildschirm – und werden enttäuscht. Die Versicherung zahlt nur, wenn das Handy aufgrund des kaputten Displays nicht mehr funktionsfähig ist.

Von diesen Einschränkungen erfährt der Kunde oft erst nach Abschluss des Vertrags, wenn er die AGBs ausgehändigt bekommt. Ratsam ist, sich die AGBs vor Vertragsschluss geben zu lassen und in Ruhe zu Hause zu lesen – nicht in der Hektik des Elektronikmarkts.

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