Mit der LTE-Mobilfunktechnologie geht das Internet noch schneller, jedoch gehen dadurch auch elektromagnetische Strahlungen von den Funk-Masten aus. Die Befürchtungen von Gesundheitsgefährdungen sind jedoch nach Expertenansicht unbegründet.
Studie belegt keine Gefährdung durch LTE – Anlagen
Die neue LTE-Mobilfunktechnologie ist einer wissenschaftlichen Studie zufolge nicht gesundheitsbelastend. Messungen an jeweils einem Standort pro Bundesland mit insgesamt 91 Messpunkten haben gezeigt, dass die LTE-Immissionen überall weit unter den Grenzwerten lagen, die in Deutschland gültig sind, so Christian Bornkessel vom Institut für Mobil- und Satellitenfunktechnik, zugleich Mitglied der Strahlenschutzkommission, in Bremen.
Matthias Ross vom Bremer Gesundheitsamt sagte: Von Smartphones, Tablets und PCs gehe eine deutlich höhere elektromagnetische Strahlung aus.
Sämtliche Untersuchungen zeigen, dass körpernah getragenen Mobilgeräte höhere Immissionen haben aber niemand möchte in der heutigen Zeit auf sein Handy verzichten.
Es gibt sogar Mobiltelefone, die den Grenzwert zu 90 Prozent ausschöpften.
Grenzwerte sind festgelegt
Im Bundesimmissionsschutzgesetz sind für Sendeanlagen Grenzwerte festgelegt, die auf Empfehlungen der Internationalen Strahlenschutzkommission für nicht ionisierende Strahlung beruhen. Je nach dem, auf welcher Frequenz das Mobilnetz betrieben wird, variiert der Grenzwert: Auf 900 MHz (GSM 900) liegt er bei 41,7 V/m, bei 1800 MHz (LTE 1.800) bei 58,4 V/m.