Wenn Sie Ihr Geld kurzfristig, risikoarm und trotzdem gewinnbringend anlegen möchten, wählen Sie am besten das Tagesgeld als Anlageform. Anders als beim Festgeld gibt es dabei keine zeitliche Begrenzung und Sie können jederzeit über Ihr Geld verfügen. Insgesamt profitieren Sie von ähnlichen Vorteilen wie bei einem Girokonto, können aber mit höheren Zinsen rechnen. Viele Banken bieten darüber hinaus ein gebührenfreies Tagesgeldkonto sowie eine Zinsbindung an. Damit wird garantiert, dass die Verzinsung bis zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht geändert wird. Ohne diese Zinsbindung werden die Zinssätze für das Tagesgeld täglich neu angepasst. Ein weiterer Pluspunkt ist die hohe Sicherheit, denn Dank der Einlagensicherung ist Ihr Geld auch bei einer Insolvenz der Bank geschützt.
FAQ
Wie wird das Tagesgeldkonto verzinst?
Das Tagesgeld ist aufgrund der guten Verzinsung bei maximaler Verfügbarkeit eine sehr beliebte Anlageform. Allerdings gibt es bezüglich der Zinsen unterschiedliche Modelle. Viele Banken verzinsen nur jährlich, andere hingegen vierteljährig und manche sogar monatlich. Informieren Sie sich im Vorfeld über die verschiedenen Möglichkeiten, denn je öfter Zinsen gutgeschrieben werden, desto höher fällt Ihre Rendite aus.
Ist das Tagesgeldkonto eine sichere Geldanlage?
Seit Dezember 2010 sind durch die gesetzliche Einlagensicherung 100 Prozent der Geldanlagen bis zu einer Höhe von 100.000 Euro pro Person geschützt. Voraussetzung hierfür ist, dass das Geldinstitut, bei dem Sie Ihr Tagesgeld angelegt haben, Mitglied im Bundesverband Deutscher Banken e.V. ist. Darüber hinaus besitzen viele Banken freiwillige Sicherungssysteme, sogenannte Einlagensicherungsfonds.
Lexikon
Rendite
Der Begriff Rendite bezeichnet das Verhältnis zwischen Ein- und Auszahlung einer Geldanlage. Häufig wird zum Vergleich verschiedener Kapitalanlagen die Rendite herangezogen, um die Erfolgsaussichten besser abschätzen zu können. Überdurchschnittliche Renditen sind jedoch meist auch mit erhöhtem Risiko verbunden. Beim Tagesgeld können Sie bei geringem bis keinem Risiko keine übermäßigen, aber dennoch gute Renditen erzielen.
Abgeltungssteuer
Mit der Abgeltungssteuer wird eine Form der Einkommenssteuer bezeichnet, die direkt an der Quelle abgeführt wird. Im Fall vom Tagesgeld ist das Kreditinstitut die Quelle. In den meisten Fällen ist es empfehlenswert, bei der Bank einen Freistellungsauftrag einzureichen. Somit wird die automatische Abführung der Steuer unterbunden und Sie kommen in den Genuss des Sparerpauschbetrages.