Gut 25 Millionen Haushalte in Deutschland setzen ihr Vertrauen in eine Hausratversicherung. Diese bietet einen finanziellen Schutz für ein Gros an unberechenbaren Risiken. Einbruchdiebstahl, Raub und Schäden infolge von Vandalismus nach einem Einbruch gehören genauso dazu wie die Folgen von Feuer, Blitzschlag oder austretendem Leitungswasser. Ohne diesen ausreichenden Versicherungsschutz würde die Wiederbeschaffung der in Mitleidenschaft gezogenen Sachen oft den finanziellen Rahmen sprengen.
Versicherte Summe ist maßgeblich
Wie hoch jedoch die Erstattung ausfällt, hängt hautsächlich von der versicherten Summe des Hausrats ab. So sind bei älteren Verträgen oft böse Überraschungen möglich. Wurden nämlich die Versicherungssummen nie angepasst, besteht die Gefahr einer Unterversicherung. Einbußen sind im Schadensfall somit nicht zu vermeiden. Beläuft sich der tatsächliche Wert des Hausrats beispielsweise auf 30 000 Euro und es wurden aber nur 25 000 Euro versichert, muss man im Schadensfall mit einem Abzug von rund 25 Prozent rechnen.
Ein Check der Gegenstände in der Wohnungen macht die Entwicklung und die daraus resultierenden Risiken deutlich. Technik ist zwar billiger geworden, jedoch hatte man früher aber nicht so viel davon. Computer waren noch vor ca. 15 Jahren eher eine Seltenheit und teure Handys oder gar ein Smartphone war nicht zu finden. Heute hat fast jeder Haushalt mehrere davon in seiner Ausstattung. Nur eine genaue Überprüfung der Hausratversicherung kann die Defizite offenlegen und den Handlungsbedarf aufzeigen. So sind im Ernstfall böse Überraschungen ausgeschlossen.