Die Absicherung gegen eine Berufsunfähigkeit wird für viele Arbeitnehmer immer mehr zum Luxus. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet, hat sich die Prämie für zahlreiche körperlich anstrengende Berufe in den vergangenen fünf Jahren etwa vervierfacht. Selbst Branchenvertreter sprechen von einer offensichtlichen Fehlsteuerung des Marktes.
Wenn man sich gegen eine eventuelle Berufsunfähigkeit absichern möchte kommt man als normaler Arbeitnehmer nicht an einer Berufsunfähigkeitsversicherung vorbei. Nun hat die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) festgestellt, daß die Prämien für eine solche Absicherung immer teurer werden. Die Beiträge für eine Berufsunfähigkeitsversicherung haben sich, insbesondere für Berufe mit körperlicher Tätigkeit in den letzten Jahren ungefähr vervierfacht. Damit wird eine solche Versicherung für viele Arbeitnehmer immer mehr zum unbezahlbaren Luxus.
Hintergrund hierfür ist, daß viele Versicherungsgesellschaften nicht mehr nur unterscheiden ob es eine handwerkliche oder kaufmännische Tätigkeit ist, sondern haben inzwischen bis zu 10 Risikoklassen eingeführt. Damit konnten sie je nach Berufsgruppen und Risikoklasse flexibler in der Gestaltung der Beiträge reagieren. Dabei sind körperlich anstrengende Berufe in der Preisgestaltung gestiegen.
Viele Arbeitnehmer konnten sich dadurch nur noch eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung leisten. Diese zahlt aber erst wenn der Versicherte überhaupt nicht mehr arbeiten kann. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt aber bereist, wenn der Kunde seinen derzeitigen Beruf aufgrund einer Krankheit nicht mehr ausüben kann.