Mittlerweile gibt es immer mehr Institute, die Mikrokredite für Kleinunternehmer vergeben. Ein gewisser Kredit – und sei es auch nur für den Wareneinkauf – ist für fast jede Unternehmensgründung notwendig. Falls nur kleine Summen benötigt werden, ist der Aufwand für den Existenzgründer, um eine klassische Bank zu beeindrucken, einfach zu groß. Auch für die Banken steht der Verwaltungsaufwand eines Kleinkredites in keinem Verhältnis zu den Zinsen und Kosten. Deshalb fördert die Bundesregierung über einen Fonds flächendeckend in Deutschland den Aufbau von Mikrofinanzinstituten.
GLS Gemeinschaftsbank
Die Mikrokredite für Kleinunternehmer werden von der GLS Gemeinschaftsbank vergeben. Immerhin seit zwei Jahren floriert das Geschäft mit den Kleinkrediten. Viele Unternehmer nutzen diese Möglichkeit für eine Zwischenfinanzierung. Beispielsweise nutzt eine Veranstaltungsfirma den Kleinkredit, um Werbemaßnahmen für ein Konzert durchzuführen. Die Rückzahlung wird dann sehr individuell vereinbart. Dabei kann es sich um wöchentliche Raten oder eine vollständige Bezahlung mit einer einzigen Rate in einigen Monaten handeln. Besonders gern vergibt die GLS Gemeinschaftsbank einen benötigten Folgekredit an pünktlich zahlende Kreditnehmer.
Unbürokratische Antragstellung
Der Antrag eines Existenzgründers oder Unternehmers passt dann meist auch auf zwei Seiten DIN A4 und benötigt keinen Bussinessplan. So wenig Aufwand wie unbedingt nötig, möchte die GLS Gemeinschaftsbank damit betreiben. Allerdings werden die Kreditnehmer insgesamt umfassend beraten und gecoacht. Dazu halten die Mitarbeiter einen ständigen Kontakt zu ihren Kreditnehmern. So können sie sicher sein, ihre Raten auch nach Termin zu erhalten. Meist vergehen zwischen dem Online-Antrag und der Auszahlung nur fünf bis zehn Tage. Die Erstberatung wird oft nur telefonisch durchgeführt, dafür jedoch auch während der Kreditlaufzeit.
Stoppt den Eurowahnsinn: