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Stiftung Warentest hat Risikolebens-Versicherungen getestet

Im kommenden September-Heft hat die Stiftung Warentest Risikolebens-Versicherungen getestet. Durch die Einführung der neuen Unisex-Tarife müssen Frauen für diese Form der Hinterbliebenen-Vorsorge zwischen 16 und 55 Prozent mehr bezahlen. Vorübergehend soll es für Frauen noch Nachlässe geben, konnten die Mitarbeiter der Stiftung Warentest während ihrer Befragung der Versicherungsunternehmen ermitteln. Frauen, die gern eine Risikolebens-Versicherung abschließen möchten, sollten deshalb umgehend handeln. Männer jedoch sollten damit noch einige Monate warten. Sie zahlen bald weniger als bisher.

Rat für die Risikolebens-Versicherung

Die Tester von Stiftung Warentest können empfehlen, dass der vordergründige Schwerpunkt bei der Auswahl der geeigneten Risikolebens-Versicherung der Preis sein sollte. Die Leistungen wären weitgehend gleich. In teureren Angeboten würden zumeist nur kleine Extras zur Police gehören. Insbesondere für Nichtraucher seien Versicherungen wie CosmosDirekt, Ergo Direkt, Neckermann, Hannoversche und HUK24 zu empfehlen. Raucher dagegen werden auf CosmosDirekt, Ontos, Interrisk und Öffentliche Oldenburg verwiesen. Als Kriterien für den Preis hätten die Versicherungsunternehmen die gewünschte Versicherungssumme, die Laufzeit, das Eintrittsalter, das Geschlecht, den Gesundheitszustand, den Nikotinkonsum, den Beruf und die Freizeitbeschäftigungen festgelegt. Obligatorisch sei eine ärztliche Untersuchung ab einer Versicherungssumme von mindestens 250.000 Euro.

Raucher bezahlen mehr als das Doppelte

Die Stiftung Warentest verglich 520 Tarife von 33 deutschen Versicherungsunternehmen. Für den Vergleich zugrunde gelegt wurde eine Versicherungssumme von 150.000 Euro und 20 Jahre als Laufzeit. Das Eintrittsalter betrug 34 Jahre. Die Preisspanne der Anbieter reichte dabei von 78 bis 443 Euro monatlich. Für Raucher gilt mehr als der doppelte Beitrag, verglichen mit der gleichen Police für einen Nichtraucher, stellten die Mitarbeiter von Stiftung Warentest fest. Empfehlenswert sei auch die Variante “Verbundene Leben”, insbesondere für Paare. Die Laufzeit eines Vertrages sollte nicht länger als unbedingt notwendig gewählt werden. Braucht niemand mehr versorgt zu werden, kann die Risikolebens-Versicherung auch reduziert, freigestellt oder gekündigt werden.

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