Zur Zeit beginnt für viele Studenten in Deutschland der Alltag an den Hochschulen und sie fragen sich: Wie kann ich mein Studium finanzieren?. Sie haben ihre Zulassung erhalten und sich bereits erste Gedanken um ihr Einkommen gemacht. Stipendien erhalten nur wenige Studenten. Die anderen arbeiten nebenbei, wohnen noch zu Hause, werden von den Eltern unterstützt, beantragen Bafög oder einen Kredit. Eine weitere Möglichkeit ist ein Bildungsfonds. Beantragt ein Student einen Kredit bei der KfW Förderbank, erhält er monatlich maximal 650 Euro. Die Laufzeit für die Rückzahlung beträgt 25 Jahre, muss allerdings nur wenige Monate nach dem Abschluss des Studiums beginnen.
Bafög und Kredit
Die meisten Studenten werden von ihren Eltern unterstützt. Monatlich erhalten sie etwa 450 Euro von ihnen. Manche Eltern können sich allerdings eine solche Unterstützung nicht leisten. In diesen Fällen beantragen Studenten Bafög bei ihrem zuständigen Studentenwerk mit höchstens 670 Euro monatlich. Diese staatliche Förderung stellt einige Bedingungen. Einmal muss das erste Studium vor dem 30. Lebensjahr erfolgen und die Master-Ausbildung vor dem 35. Geburtstag beginnen. Nur höchstens 10.000 EUR zahlt der Student nach dem Studium dann zurück und erhält sogar noch fünf Jahre Zeit, um erst einmal Geld zu verdienen.
Job und Girokonto
Der Job neben dem Studium ist zwar stressig, aber doch wählen 65 Prozent der Studenten lieber diesen Weg, statt einen Kredit aufzunehmen. Damit erwirtschaften sie im Druchschnitt 323 Euro. Nach der aktuellen Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerkes benötigt ein Student monatlich etwa 800 Euro, wenn er eine eigene Wohnung unterhält. Immerhin muss er von diesem Geld oft noch Studiengebühren, Fahrtkosten, die Krankenversicherung sowie Bücher und Unterrichtsmaterialien bezahlen. Da bleibt nicht einmal besonders viel für Ernährung und sonstige Ausgaben übrig. Trotzdem greifen viele Studenten ihr Girokonto an und überziehen am Ende des Monats, wenn das Geld nicht mehr reicht.
Stoppt den Eurowahnsinn: