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Strom wird das Maß aller Dinge

Die politische Diskussion in Sachen Erneuerbare Energien und Strompreis geht weiter. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler fordert beim Disput über die Zukunft der Stromversorgung in Deutschland mehr Ehrlichkeit. Die Bevölkerung in den betreffenden Regionen solle stärker in die Diskussion mit einbezogen werden. Auch der EU-Energiekommissar Günther Oettinger sieht für Deutschland eine umfassende Debatte zur Entwicklung des Strompreises für unabdingbar. Sein Ausspruch – “Strom wird das Maß aller Dinge werden” – weist auf einen steigenden Energiebedarf in der Zukunft hin.

Voraussetzungen für die Energiewende

Damit die Energiewende gelingt, propagiert Rösler fünf Voraussetzungen. Der Netzausbau nimmt dabei den wichtigsten Platz ein. Neue Kraftwerke müssen gebaut werden, damit weitere Atomkraftwerke schließen können. Die Stromproduktion über erneuerbare Energien ist zu steigern, die Energieeffizienz zu erhöhen und die Energieforschung voranzutreiben. Dafür fordert er die Zusammenarbeit zwischen Kommunen, Ländern, dem Bund und der EU. Rösler spricht sich sogar für einen beschleunigten Netzausbau aus. Mit seinem Hinweis auf neue konventionelle Kraftwerke baut er auf die Erfahrungen im letzten Winter auf. Engpässe wären an der Tagesordnung gewesen und auch im nächsten Winter zu erwarten.

Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes

Rösler spricht sich für eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) aus. Strom solle für alle bezahlbar bleiben und müsse ohne Subventionen produziert werden. Der Umweltminister Peter Altmaier warnte zwar vor einer raschen EEG-Reform, verschließt sich aber einer Änderung nicht prinzipiell, stellte er fest. Oettingers Standpunkt zu den Strompreisen in Deutschland betrifft sowohl die Industrie als auch die Verbraucher. Deutschland müsse über die Strompreise beraten, sagt er. Die weitere Entwicklung auf diesem Sektor sei von entscheidender Bedeutung.

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