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Baufinanzierung: Fehler bei der Zinsbindung vermeiden!

Bei einer Baufinanzierung teilen Banken und Sparkassen das angefragte Darlehen oft in unterschiedliche Zinsbindungen auf. Dadurch geraten die Kunden in eine starke Abhängigkeit. Bei einer Anschlussfinanzierung verliert man dadurch jeglichen Spielraum und kann so günstigere Angebote nicht nutzen.

Spar24 zeigt wie man dieser Falle entgeht

Kurze Zinsbindungen bis zu 10 Jahren sollten vermieden werden, wenn das Darlehen in dieser Zeit nicht größtenteils zurück bezahlt werden kann.
Bei kürzerer Zinsbindung sollte versucht werden, schneller zu tilgen. Somit reduzieren Sie das Zinsänderungsrisiko nach Ablauf der Zinsbindung.
Die Zinsbindung oder die Kombination diverser Zinsbindungen, hängt von den individuellen Bedürfnissen ab.

Darlehen sinnvoll aufteilen

Eine Zinsbindungsfalle entsteht z.B. dann, wenn Ihr Darlehen in zwei kurzfristige Bausteine aufgeteilt wird. Die kürzere Zinsbindung beträgt meist fünf und die längere zehn Jahre. Gern argumentieren die Banken hierbei oft, dass die kürzere Zinsbindung günstiger ist und damit der Mischzins für Ihre gesamte Baufinanzierung attraktiver wird. Das klingt einleuchtend. Zahlen Sie das Teildarlehen jedoch nach fünf Jahren nicht größtenteils zurück, bekommen Sie ein Problem, denn keine andere Bank finanziert das Teildarlehen nach Ablauf weiter. Der Wechsel zu einer günstigeren Bank ist somit verwehrt und Sie sind von ihrer bisherigen Bank abhängig. Der Grund hierfür liegt darin, dass der neue Kreditgeber nur an der zweiten Rangstelle im Grundbuch eingetragen wird, da das andere Teildarlehen über zehn Jahre nach wie vor an erster Stelle steht.