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Die Altersvorsorge der Deutschen

Wenn nicht bald etwas passiert, wird die Altersvorsorge der Deutschen zu einem großen Problem werden. Die Rente vom Staat sinkt in den nächsten Jahren beträchtlich weiter ab. Viele Menschen sorgen bereits selbst für das Alter vor. Aber für die Mehrheit gilt das nicht. Wie sich dann ernähren, kleiden oder gar reisen? Trotzdem rangiert die Altersvorsorge bei den Deutschen weit im Mittelfeld, nach dem Schrebergarten, den Hobbys und dem Reisen. Mittlerweile muss jeder dritte Deutsche befürchten, später an Altersarmut zu leiden. Das gesetzliche Rentenniveau sinkt durchschnittlich von bisher 50 Prozent des Einkommens auf 43 Prozent. Um jedoch sein Lebensniveau halten zu können – so schreiben Experten – seien 70 bis 80 Prozent dafür notwendig.

Im Alter weniger verbrauchen

Das Nettoeinkommen muss nicht hundertprozentig gehalten werden. Viele Ausgaben, die während der Berufstätigkeit angefallen sind, stehen dann nicht mehr im monatlichen Finanzplan jedes Einzelnen. Eine ganze Reihe der Menschen gehören zur sogenannten “Erbengeneration” und verfügen im Alter über eine Immobilie aus dem Familienbesitz. Wer gesundheitlich dazu in der Lage ist, kann selbst im Alter noch etwas dazu verdienen. So ist es eigentlich nicht mehr realistisch, nur auf das gesetzliche Rentenniveau zu schauen, um eine zukünftige Altersarmut einschätzen zu können. Insgesamt besitzen die Deutschen etwa 1,5 Billiarden Euro auf der hohen Kante.

Zusätzliche vorsorgen für das Alter

Einige Umstrukturierungen in der Rentenpolitik unseres Landes sorgen bereits heute für ein wenig Ausgleich im Rentenniveau. Erziehungsjahre werden höher angerechnet und Teilzeitarbeit besser bewertet. Die Riester-Rente ist angepasst worden und zwei Drittel der Arbeitnehmer verfügen über eine zusätzliche Altersvorsorge. 90 Millionen Lebensversicherungen und 30 Millionen Versicherungen für die zusätzliche Vorsorge sprechen bereits für eine gute Eigeninitiative der Deutschen. Jeder Einzelne kann sich selbst fragen, wie sein aktueller finanzieller Status im Alter aussehen wird und, je nach Möglichkeit, weitere Maßnahmen dafür einleiten.

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