Gerade einmal 40 Prozent der Deutschen haben eine Rechtsschutzversicherung. Speziell Verbraucher zwischen 30 und 60 Jahren legen großen Wert auf eine solche Versicherung, die ihnen im Falle eines Rechtstreits finanzielle Sicherheit gewährt. In welchen Situationen eine Rechtsschutzversicherung greift und welche Kosten übernommen werden, wird im Folgenden erläutert. Viele Menschen glauben, niemals einen Rechtsschutz zu benötigen, daher besitzen diese auch keine entsprechende Versicherung. In vielen Fällen ist ein Anwalt jedoch sehr nützlich, doch dessen Kosten für seine Dienstleistungen können teuer werden.
Wann benötigt man Rechtsschutz
Wenn es zu einem Streit zwischen zwei Parteien kommt, wird meist ein Anwalt eingeschaltet.
In dem beauftragten Fall kämpft dieser Anwalt dann auch vor Gericht für das Recht seines Mandanten. Die diversen Streitigkeiten sind unterschiedlicher Natur. So kann es um Verkehrsrechtsangelegenheiten oder Nachbarschaftsstreitigkeiten gehen. Aber nicht nur selbst kann man klagen, man kann auch verklagt werden.
Will man nicht auf den Kosten des Anwalts sitzen bleiben, schließt man im Vorfeld eine Rechtschutzversicherung ab, die im Schadensfall eintritt.
Welche Kosten übernimmt die Rechtsschutzversicherung
Wenn ein Streit vor einem Gericht endet, fallen hier nicht nur Kosten für den Anwalt an. In vielen Fällen muss ein Gutachter beauftragt werden. Wenn man keine entsprechende Versicherung abgeschlossen hat, müssen diese Kosten alle selbst bezahlt werden und das kann teuer werden.
Um sich davor zu schützen, sollte in jedem Fall eine Rechtsschutzversicherung vorhanden sein. Dieser übernimmt auch alle Kosten, die im Laufe einer Gerichtsverhandlung anfallen.
Vor Abschluss genau prüfen
Bevor jedoch eine Rechtsschutzversicherung abgeschlossen wird, sollte man sich die Versicherungs-Bedingungen genau durchlesen. Die meisten Verbraucher gehen davon aus, dass bei einem solchen Abschluss alle rechtlichen Fälle abgedeckt sind. Das ist jedoch ein Irrtum und viele Fälle sind ausgeschlossen.
Daher ist es ratsam die Vertragsbedingungen genau zu lesen und im Zweifel nachzufragen, um spätere Diskrepanzen zu vermeiden.
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