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Die richtigen Versicherungen für Sportler

Wer Sport treibt muss auch mit Verletzungen rechnen. Um durch einen Freizeitunfall kein finanzielles Desaster auszulösen, ist die Auswahl der richtigen Versicherung notwendig. Dabei geht es nicht nur um sich selbst, sondern auch um Verletzungen, die man anderen zufügen kann.

Risiko ist immer an Bord

Nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft werden pro Jahr etwa 1,5 Millionen Sportunfälle registriert. Ob beim Joggen, Skifahren, Golfen, Fußball oder Tennis, das Risiko ist immer an Bord.
Ob nur ein verstauchter Knöchel oder ein schwere Verletzung, Hobbysportler sind vor Unglücken nicht gefeit.

Krankenversicherung

Eine Krankenversicherung kommt bei Freizeitunfällen meist für die medizinischen Behandlungskosten auf. Aus einem Sportunfall können aber Folgekosten entstehen, in dem man z. B. andere verletzt oder Eigentum Dritter beschädigt. Deshalb sollte der Versicherungsschutz weitere Bestandteile enthalten, die im Ernstfall diese Risken abdecken.

Unfallversicherung

Eine Unfallversicherung tritt in dem Fall ein, falls nach einem Freizeitunfall bleibende Schäden die Folge sind. Deshalb ist es besonders wichtig, dass man eine solche Unfallversicherung hat, denn diese kommt für Kosten wie beispielsweise für Verdienstausfall oder sogar den eventuellen bedarfsgerechten Hausumbau auf.

Private Haftpflichtversicherung

Nicht nur sich selbst kann man bei einem Sportunfall verletzen. Es besteht durchaus die Gefahr auch anderen mit seinem Hobby Fremdschäden zu zufügen. Um diese Schäden nicht selbst begleichen zu müssen, empfiehlt sich daher umso mehr eine private Haftpflichtversicherung. Wichtig ist jedoch vor Abschluss genau zu prüfen, ob die Police auch im Ernstfall für ihre Lieblingssportart greift.

Die Schuldfrage entscheidet

Wenn kein Vorsatz im Spiel ist, übernimmt der Versicherer die Schadensersatzansprüche bis zur vereinbarten Deckungssumme.
Die Klärung der Schuldfrage läuft bei Einzelsportarten jedoch anders als bei Teamsportarten.
Während bei einer Einzelsportart immer zählt, wer den Schaden verursacht hat, so ist bei Teamsportarten immer entscheidend, ob sich der Versicherte an die Regeln hielt. Verstößt man nicht grob gegen die Regeln, so kann der Gegenüber auch keinen Schadensersatzanspruch bei einer Verletzung fordern.