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Unisex-Tarife verteuern PKV-Beiträge

Nach Einführung der Unisex-Tarife verteuern sich die Beiträge für Männer um bis zu 60 Prozent. Gute 20 Prozent zahlen Frauen, die sich für eine private Krankenversicherung entscheiden, bei ausgesuchten Gesellschaften weniger.

Dennoch sind die Unisex-Tarife nicht der einzige Grund für höhere Beiträge in der privaten Krankenversicherung.

Auf Preis/Leistung bei der privaten Krankenversicherung achten

Privat Versicherte haben bekanntlicher Weise bessere Leistungen als gesetzlich Versicherte.
Doch den Preisvorteil den man in der privaten Krankenversicherung hat, schrumpft angesichts der deutlich höheren Beiträge und Beitragsanpassungen. Dennoch sollte man sich nicht nur vom Preis leiten lassen und vor allem die Leistungen prüfen, die jeder einzelne Tarif bietet.
Schauen Sie also genau hin und hinterfragen vor einem Abschluss genau.

Gründe für die Beitragssteigerung

Nicht nur wegen der eingeführten Unisex-Tarife sind die Beiträge für Männer gestiegen. Weitere Faktoren für den Prämienanstieg sind die Absenkung des Rechnungszinses, neu kalkulierte Schäden und die Ausweitung der Leistungen.
Uwe Laue, Vorstandschef der Debeka, weißt nämlich darauf hin, dass auch der neue Mindeststandard neben der Unisex-Vorgabe und dem Rechnungszins wichtige Faktoren bei der Tarifkalkulation sind.

Leistung muss in der privaten Krankenversicherung überzeugen

Da nun grade für Männer der Preis kein schlagendes Argument mehr für den Wechsel in die private Krankenversicherung ist, muss die PKV in Zukunft mit ihren Leistungen überzeugen.
Der Verband der privaten Krankenversicherungen weißt darauf hin, dass nur die privaten einen entsprechende Vorsorge für den demografischen Wandel treffen. Privat Versicherte haben einen großen Kapitalstock für die höheren Kosten im Alter gebildet.

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