Wenn der erste Kredit für das eigene Heim ausläuft bleibt in den meisten Fällen noch eine Restschuld übrig. Diese gilt es zu begleichen, doch nicht immer steht dieses Kapital in bar zur Verfügung. Kümmern Sie sich daher rechtzeitig um eine Anschlussfinanzierung, sonst könnte es möglicherweise teuer werden.
Vor vielen Jahren oder sogar Jahrzehnten, wurde ein Kredit für das eigene Heim aufgenommen. Somit wurde ein lang gehegter Traum Wirklichkeit. Seitdem werden die monatlich fälligen Zins- und Tilgungsraten gezahlt und die Kreditsumme nach und nach reduziert. Dennoch bleibt in vielen Fällen eine Restschuld übrig, wenn dieser Finanzierungskredit ausläuft. Die Mehrzahl der Kreditnehmer können diesen Betrag von teilweise mehreren zehntausend Euro aber nicht in bar mit einmal begleichen.
Somit muss man eine Anschlussfinanzierung aufnehmen. Hierbei stellen sich genau dieselben Fragen wie bei der ursprünglichen.
Wie findet man die beste Baufinanzierung
Wer hier Geld sparen will, sollte Sie sich wie beim ursprünglichen Kredit intensiv und rechtzeitig mit dem Thema Anschlussfinanzierung beschäftigen. Das letzte Gespräch mit Ihrer Bank ist in den meisten Fällen mehr als 10 Jahre her und der Kreditmarkt hat sich seitdem verändert. Allem voran der Zins ist nicht mehr der gleiche wie zur damaligen Zeit.
Egal wie lang die Laufzeit Ihres Kredites ist, nach zehn Jahren sollten Sie sich das erste Mal mit dem Thema Anschlussfinanzierung beschäftigen. Jedes Darlehen kann dann nämlich mit einer Frist von sechs Monaten ohne eine Vorfälligkeitsentschädigung gekündigt werden.
Es stehen nun folgende Möglichkeiten zur Auswahl:
-die Prolongation (Verlängerung des Kredites),
-eine Umschuldung (Finanzierung der Restsumme über ein anderes Institut)
-ein Forward-Darlehen (Zinssicherung vor Auslauf des Vertrages)
Unser Tipp
Egal wofür man sich entscheidet, behalten Sie die monatliche Rate bei. Auch wenn man weniger Zinsen zahlt, ist die Restschuld durch die höhere Tilgung schneller bezahlt.
Die Banken haben den Trend zum Online-Banking erkannt und buhlen in diesem Segment immer mehr um die Gunst der Kunden. Auf Grund des veränderten Verbraucherverhaltens ist es für viele Banken nicht mehr rentabel, Bankfilialen zu unterhalten. Seit einigen Jahren wächst die Zahl der Direktbanken, die ihren Kunden überwiegend bessere Konditionen als Filialbanken bieten können. Aufgrund geringere Kosten und dem Wegfall der persönlichen Beratung haben Direktbanken einen Vorteil, den diese an ihre Kunden in Form von günstigeren Dispozinsen und eine kostenlose Kontoführung weiter geben.
Bei einem Wechsel ist es jedoch ratsam beide Konten vorerst ein paar Wochen parallel laufen zu lassen. So verhindert man, dass Zahlungen oder Forderungen vergessen werden und dadurch Mahnungsgebühren entstehen. Ehe man jedoch ein Girokonto eröffnet, sollte zudem genau geprüft werden, zu welchen Konditionen die Direktbank es ermöglicht, an Geldautomaten Bargeld abzuheben. Diese Punkte können möglichst schnell und ohne viel Aufwand in Erfahrung gebracht werden, indem ein Vergleich der einzelnen Anbieter durchgeführt wird.