Der Stromanbieter FlexStrom hat heute Insolvenz angemeldet.
Ebenso wurde der Insolvenzantrag auch für die Tochtergesellschaften OptimalGrün und Löwenzahn Energie gestellt.
FlexGas hingegen wird von einem Investor weitergeführt, so dass sich für die Kunden hier nichts ändert. Als Grund für den Insolvenzantrag wurde vor allem die schlechte Zahlungsmoral vieler Stromkunden genannt. Weiterhin bestehende Oligopolstrukturen im deutschen Versorgungsmarkt trugen nach Angaben von FlexStrom ebenso dazu bei.
Laut FlexStrom betragen die Zahlungsrückstände der Kunden rund 100 Millionen Euro bei der Gesellschaft und deren Tochterunternehmen.
Seit 2003 besteht die Firma FlexStrom, jedoch kann das Unternehmen die hohen Rückstände nicht mehr auffangen. „Profitabel, aber nicht mehr liquide“, so verlautete es am Freitag früh in der Berliner Firmenzentrale.