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Die Strompreise werden zum Wahlkampfthema

Mit einer Stromsteuersenkung will SPD Kanzlerkandidat Steinbrück den Preisanstieg begrenzen und die Vielzahl von Ausnahmen und Rabatten abschaffen.
Im Notfall sollen im Kampf gegen hohe Strompreise Tarifsenkungen erzwungen werden.
„Wir werden die Anbieter dazu verpflichten, ihre Grundversorgungstarife an die Bundesnetzagentur zu melden“, so ein Papier von Kanzlerkandidat Steinbrück.

Die Bundesnetzagentur soll nämlich eingreifen, wenn Tarife zehn Prozent über dem niedrigsten Preis in einer etwaigen Region liegen.
Verbraucher zahlen wegen höherer Umlagen und Steuern immer mehr für Strom. Es fallen wegen des steigenden Anteils von Solar- und Windenergie die Preise an der Strombörse. Dadurch wird aber die Umlage (EEG) immer höher.

Stromsteuer um 25 Prozent senken

Zusätzlich soll der Preis sinken, in dem die Stromsteuer um 25 Prozent gesenkt wird. Das sind etwa 0,50 Cent je Kilowattstunde. Durchschnittlich werden je Haushalt ca. 28 Cent bezahlt.
Ein Haushalt zahlt rund 40 Euro im Jahr allein für die Subventionierung der Industrierabatte.
Diese Rabatte will die SPD um 500 Mio. Euro kappen

Durch einen einfachen Strompreisvergleich kann jeder Haushalt einige Hundert Euro im Jahr einsparen und indirekt Druck auf die Anbieter ausüben.
Ein Strompreisvergleich lässt sich bequem über das Internet durchführen.

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