Durch einen milden Winter ist der Heizbedarf zum Vorjahr um ca. drei Prozent gesunken. Das sind eigentlich erfreuliche Nachrichten für die VerbraucherInnen. Durch explodierende Heizkosten gegenüber dem Vorjahreszeitraum, sind diese Einsparungen jedoch nicht zu spüren. Im Gegenteil, die Gas- und Heizölkosten liegen ca. 68-69 Prozent über dem vom Vorjahr.
Die globalen Ereignisse tragen dazu bei, dass der Preisanstieg noch nicht vorbei ist. Nach dem Ende vieler Coronabeschränkungen, zieht die Nachfrage nach Öl und Gas wieder spürbar an. Außerdem lässt der Russland-Ukraine-Krieg die Preise der beiden Rohstoffe von einem Rekordhoch zum nächsten klettern. So muss ein Haushalt mit einer Gasheizung 69 Prozent (über 1.400,00 €) mehr zahlen als im Vorjahr. Haushalte mit einer Ölheizung liege da aktuell mit ca. 68 Prozent etwas drunter.
Eine Entspannung der Heizkosten ist noch nicht abzusehen.