Ganz unabhängig von der aktuellen Versorgungsdiskussion sind Heiztipps das Gebot der Stunde. Dadurch lässt sich viel Energie einsparen und somit natürlich auch Geld. Die Heiztipps richten sich nicht nur an Eigentumsbesitzer, sondern auch Mieter. Als Eigentümer bestehen natürlich andere Möglichkeiten wie zum Beispiel das Gebäude oder die Fenster besser zu dämmen. Was jeder machen kann, sind folgende vier Tipps:
Richtig Lüften
Ein zentraler Punkt, wo sich Heizungskosten minimieren lassen, ist das Thema Lüften. Hier sollte vermieden werden, über längere Zeit das Fenster auf kipp zu stellen. Das führt zu einem auskühlen der Räume und der Mauern. Stattdessen sollte man früh und abends Stoßlüften – sprich alles mit einmal kurz komplett öffnen. Das führt zu dem gewünschten Luftaustausch, sodass die Räume sich wieder besser erwärmen lassen.
Heizung entlüften
Bevor die Heizungssaison startet, sollte man die Heizungen entlüften. Es kommt immer wieder vor, dass Luft in den Heizungskreislauf gelangt. Diese Luft verhindert eine ordentliche Übertragung der Wärme vom Heizungswasser in den Heizkörper. Dafür hat jeder Heizkörper eine Entlüftungsschraube, die man öffnen soll. Das Ganze macht man so lange, bis keine Luft mehr entweicht, sondern nur noch Heizungswasser. Der Wasserstand des Heizungskreislaufes sollte danach überprüft werden. Da zu wenig oder zu viel Wasser auch eine schlechte Effizienz bedeutet.
Gleichmäßig heizen
Die Raumtemperatur sollte pro Raum konstant bleiben. Ein zu starkes Auskühlen der Räume benötigt mehr Heizungsenergie als eine gleichmäßige Einstellung. In Schlafräumen zählen 18 Grad als Empfehlung und in Wohnräumen 20-22 Grad.
Platz schaffen
Ein unterschätzter Tipp ist „Platz machen!“. Die Heizung braucht eine gute Luftzirkulation, für das effiziente heizen. Wenn Möbel, Kleidung oder andere Gegenstände über oder sehr dicht an den Heizkörpern stehen, verringert das den Luftaustausch. Daher sollte für genügend Freiraum um die Heizkörper gesorgt werden.