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Altmaier will den Ausbau Erneuerbarer Energien drosseln

Mit Blick auf die Entwicklung der Kosten im Rahmen der Energiewende will Bundesumweltminister Peter Altmaier den Ausbau Erneuerbarer Energien drosseln. Das milliardenschwere Fördersystem sei nicht so rasch zu reformieren. Deshalb möchte Altmaier das Tempo der Entwicklung reduzieren. Denn ein rascher Ausbau mache auch einen heftigen Preisanstieg bei den Stromkosten erforderlich. Die Kosteneffizienz beim Ausbau Erneuerbarer Energien sei zu erhöhen, denn bereits die Planungen für Windparks lägen weit über dem errechneten Bedarf. Falls alle diese Anlagen gebaut werden, könnten Millarden von Euro zusätzlich von den Ländern gezahlt werden müssen. Sie würden aber nicht alle benötigt.

Problem durch ein Zuviel an Erneuerbarer Energie

Bis 2020 wollte Deutschland etwa 35 Prozent des Strombedarfs aus Erneuerbaren Energien erzeugen. Bereits heute wird dieser Plan mit 25 Prozent übererfüllt. Der Blick in die Zukunft zeigt, dass der Anteil des Ökostroms 2020 schon die Hälfte betragen könnte. Dafür fehlt jedoch allerorten die erforderliche Netzkapazität. Kritik gibt es innerhalb der Regierungsparteien vor allem über die Art und Weise des Ausbaus Erneuerbarer Energien. Der Ausbau von Wind- und Solarparks müsse stärker auf den Netzausbau abgestimmt werden. Alle wollen die Energiewende, aber zu akzeptablen Preisen.

45 Prozent der Stromkosten sind Steuern und Abgaben

Allein 45 Prozent des Strompreises kosten Steuern, Ökostrom-Umlage und weitere Abgaben. Die Regierung plant einige Gesetze im Energiebereich, die weitere Kosten für den Bürger verursachen könnten. Deshalb soll wegen der höheren Ökostrom-Umlage ein runder Tisch zu Strompreisen ins Leben gerufen werden. Rösler fordert eine Garantie von 20 Jahren für Einspeisevergütungen. Experten schätzen diese Summe auf mehr als 150 Milliarden Euro. Gefragt seien auch Sozialtarife im Strombereich, schreibt die Süddeutsche. Die Volkssolidarität fordert zudem eine Abwrackprämie für Waschmaschinen und Kühlschränke.

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