Auch in der Niedrigzinsphase ist mit einem gut verzinsten Tagesgeldkonto sicheres und rentables sparen möglich. Das bestätigt auch der Sparerindex aus dem hervorgeht, dass Sparer im August dieses Jahres, mit Tagesgeldanlagen, 0,9 Prozent Reingewinn erwirtschaften konnten.
Zinsen und Inflation beeinflussen den Index
Noch im Mai erreichte der Index mit 0,4 Prozent den tiefsten Stand in diesem Jahr. Seither ist ein stetiger Aufwärtstrend erkennbar. Schon im Juli erreichte der Sparerindex 0,9 Prozent. Damit die Werte jedoch an die Spitzen von 1,6 Prozent im Januar reichen, müssen entweder die Zinsen steigen oder die Inflation muss sinken. Diese beiden Faktoren sind ausschlaggebend über die Höhe des tatsächlichen Gewinns, den der Sparer durch die Verzinsung seiner Einlagen erhalten kann. Diese werden ebenfalls zur Ermittlung des Sparerindex herangezogen. Vom besten Tagesgeldzinssatz in Deutschland wird dabei die Inflationsrate abgezogen. Der Wert, der sich daraus errechnet zeigt, ob bzw. wie sich eine Geldanlage rentiert.
Tagesgeldkonten wieder lukrativ
Bereits im August hat es sich schon rentiert, ein bestverzinsten Tagesgeldkonto zu haben.
Seit Beginn der Erhebungen im Juni 2011, war die Rendite noch nie so hoch wie im Monat August dieses Jahres. Vor etwa vier Jahren lag diese bei 0,5 Prozent und sank dann 2012 auf 0,35 Prozent. Nur ein Jahr später war im August kein Gewinn (0,0 Prozent) mehr mit Tagesgeld zu erwirtschaften. Seit 2014 ist das jedoch wieder anders, lag der Sparerindex im August schon bei 0,6 Prozent. Für Sparer ist diese Entwicklung interessant, weil Tagesgeld ausgerechnet in der jetzigen Niedrigzinsphase so lukrativ ist wie nie.